Aerosol als Löschmittel in Festform bildet die Hauptkomponente in zylindrischen oder kastenförmigen Löschgeneratoren.
Im Brandfall wird dieses durch einen elektrischen oder thermischen Impuls angezündet. Der Reaktionsprozess erzeugt Kaliumcarbonat (auch als Zusatzstoff E501 in Lebensmitteln), das als Feststoffaerosol austritt (die durchschnittliche Partikelgröße des Löschmittels liegt zwischen 0,5 und 2,5 μm).
Beim Austreten des Löschmittels aus den Aerosol-Löschgeneratoren wird die chemische Kettenreaktion der Flamme unterbrochen und das Feuer binnen Sekunden gelöscht.
Während herkömmliche Löschmittel auf Abkühlung (1) oder Sauerstoffentzug (2) beim Löschvorgang setzen, nutzt Aerosol als Löschmittel die molekulare Ebene (4) um die entstandene Flamme binnen Sekunden aufzutrennen und somit zu löschen.
Diese chemische Reaktion verhindert eine Rückzündung solange das Aerosol-Löschmittel im Raum vorhanden ist.
Ein Aerosol ist ein Gemisch aus einem Gas und feinsten flüssigen oder festen Partikeln. Beim Auslösen eines Aerosol-Löschgenerators wird das Aerosol auf Basis von Kaliumcarbonat erzeugt und freigesetzt. | ||
Chemischer Prozess: Wenn das Aerosol auf die Flamme trifft, wird durch die Bindung der freien Radikale die Kettenreaktion des Verbrennungsprozesses unterbrochen. Die Flamme erlischt. |
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Damit eine chemische Reaktion ablaufen kann, wird die Aktivierungsenergie benötigt. Die benötigte Energiemenge wird durch die überschüssige Energie aus dem Feuer beigesteuert. | ||
Die Flamme erlischt innerhalb von Sekunden. Solange das Aerosol im Raum vorhanden ist, ist eine Rückzündung ausgeschlossen. |
Durch den Aufbau und die Funktionsweise kann Aerosol-Löschmittel viele Brandklassen löschen.
Getestet sind nach Euronorm EN-2 :
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